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Lassen Sie uns die Tigermücke bekämpfen: Beseitigen Sie stehendes Wasser!

19. Juni 2024

Die Asiatische Tigermücke ist eine aus Südostasien eingeschleppte Stechmückenart. Sie ist tagaktiv, aggressiv und dadurch sehr lästig. Sie ist auch in der Lage, bestimmte Tropenkrankheiten zu übertragen wie zum Beispiel das Dengue-, Chikungunya- oder das Zika-Virus. Um die Ausbreitung zu bremsen und die Populationsdichte niedrig zu halten, müssen Brutstätten vermieden werden. Im öffentlichen Raum bekämpfen die Gemeinden und der Kanton die Tigermücken. Im privaten Bereich ist die Bevölkerung dafür zuständig.

Brutstätten erkennen
Tigermücken legen ihre Eier in stehendes Wasser ab. Im Wasser entwickelt sich das Ei bei sommerlichen Temperaturen in etwa einer Woche zur geschlüpften Mücke. In dieser Phase muss man ansetzen, um die Vermehrung der Tigermücke zu unterbinden.

Typische Brutstätten sind kleine, stehende und temporäre Wasseransammlungen wie stehengelassene Giesskannen, Eimer, Topfuntersätze und ähnliche Behälter. Zudem brüten Tigermücken gerne auch in Regentonnen, offenen Rohren, Sonnenschirmständern und weiteren offenen Hohlräume wie beispielsweise in unbenutztem Spielzeug, Planschbecken oder Blachen, verstopften Dachkenneln sowie in liegengelassenem Abfall wie Einwegbecher. Auch finden sich in Entwässerungsschächten immer wieder Brutstätten.

In belebten Gewässern wie Weiher und Tümpeln brüten die Tigermücken nicht. Fische, Amphibien- und Libellenlarven fressen die Mückenlarven auf. Auch stellen Tiertränken und Vogelbäder keine Gefahr dar, wenn das Wasser wöchentlich ausgewechselt wird.

Welche Massnahmen müssen getroffen werden?
Während der Mückensaison von April bis Oktober müssen folgende Massnahmen getroffen werden:

  • Wasseransammlungen vermeiden.
  • Topfuntersetzer wöchentlich entleeren oder mit Sand auffüllen.
  • Leere Giesskannen, Eimer, Spielzeug, usw. unter einem Dach lagern oder umdrehen, damit sich kein Regenwasser ansammeln kann.
  • Regenwasserbehälter mit einem feinmaschigen Mückennetz (Maschenweite 1,5 mm oder kleiner) und Gummiband abdichten.
  • Vogelbäder und Tränken können problemlos behalten werden, muss man aber wöchentlich entleeren.

Bitte setzen Sie keine anderen Insektizide nach eigenem Ermessen ein!

Melden Sie verdächtige Mücken
Zur Überwachung der Ausbreitung ist der Kanton Solothurn auf die Beobachtungen aus der Bevölkerung angewiesen. Bitte melden Sie verdächtige Mücken mit Foto an die nationale Meldestelle auf: www.muecken-schweiz.ch unter «Eine invasive Stechmücke melden». Folgen Sie den Anweisungen auf der Website.

Monitoring Kanton Solothurn
Im Rahmen eines nationalen Monitorings wird die weitere Ausbreitung an ausgewählten Standorten, insbesondere in der Umgebung von nationalen Verkehrsknotenpunkten überwacht. Der Kanton Solothurn ergänzt dieses Monitoring, indem er die Überwachung auf weitere Standorte ausdehnt. Ziel ist es, eine beginnende Ansiedlung möglichst frühzeitig zu erkennen. Die Einwohnergemeinde Dornach bitten die Bevölkerung, die im öffentlichen Raum aufgestellten Mückenfallen stehen zu lassen.

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