Was Eier, Achtsamkeit und Tanzen mit dem Ü65-Nachmittag zu tun haben

Knapp 300 Senior:innen genossen am vergangenen Donnerstag, 29.08.2024, ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm beim diesjährigen Ü65-Nachmittag. Höhepunkt des Anlasses bildete das anregende Referat, das für einiges Schmunzeln sorgte, von Prof. Dr. Reto W. Kressig über die Kunst, gesund zu altern. Seine Botschaft war, es sei nie zu spät, gesund zu leben und es sei in Ordnung, auch mal zu sündigen.

Prof. Dr. Reto W. Kressig erklärte, welche Faktoren dafür sorgen können, dass unsere Lebensuhr jünger ist, als unser eigentliches Alter. Dazu zählen unter anderem nicht zu rauchen, soziale Interaktion und regelmässige körperliche Aktivität. Auch tragen kognitives Training, Achtsamkeit (Beispielübung: 10 Min./Tag bewusst ein- und ausatmen) und gesunde Ernährung zu einem jüngeren biologischen Alter bei. Ab 50 Jahren sind mehr Proteine wichtig, deshalb esse er jeden Tag ein Ei.

Das Programm, resümierte Gemeindepräsident Daniel Urech anschliessend, passe gut zu den als wichtig dargelegten Punkten. Der Ü65-Nachmittag sei ein geselliger Anlass, an dem man sich bewege, das Essen bestimmt auch passe, ein Gläschen Wein in Ordnung sei und eine kleine Sünde liege ja auch mal drin, laut dem Professor.

Zu Beginn des Anlasses hatten zuvor die Line Dance Gruppe von Sybille Spar für eine gute Stimmung gesorgt. Bernhard Meister, Präsident der Bürgergemeinde, und Gemeindepräsident Daniel Urech hatten zudem die Gäste begrüsst.

Nach dem Referat von Prof. Dr. Reto W. Kressig sorgte Annemarie Pflugshaupt, Leiterin Internationale Tänze von Pro Senectute, für Bewegung und gute Laune. Fast die gesamte Gästeschar folgte ihrer Aufforderung, aufzustehen und ihren Tanzschritten und Armbewegung zu folgen. Nach dem Essen verleiteten die Räbefäger das eine oder andere Paar dazu, das Tanzbein zu schwingen.

Die Präsentation «Gesund älter werden» von Prof. Dr. Reto W. Kressig finden Sie nachfolgend.

Silja Ramseier, Generationenbeauftragte